Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt?
Ich habe als Kind eini­ges aus­pro­biert, von der Trom­pe­te übers Schlag­zeug zur Kla­ri­net­te. Am Ende ist es dann die Posau­ne gewor­den, ich den­ke mich hat vor allem der Posau­nen­zug sehr fas­zi­niert und das tut er auch Heu­te noch.

Was machst du vor einem Konzert?
Ich spie­le mich ein und gehe gern noch einen Moment an die fri­sche Luft um kurz noch ein­mal in Ruhe durch­zu­at­men. Dann freue ich mich dass es jetzt los geht!

Was ist das Bes­te dar­an ein Musi­ker zu sein?
Das Bes­te ist die Abwechs­lung wür­de ich sagen. Spie­len, unter­rich­ten, üben, in den Unter­richt gehen…es wird nie lang­wei­lig weil jeder Tag anders aus­sieht. Natür­lich ist es toll gro­ße Kon­zer­te in schö­nen Kon­zert­häu­sern zu spielen.

Was macht ein “per­fek­tes Kon­zert” aus?
Ich weiß nicht ob es so etwas wie das „per­fek­te Kon­zert“ gibt. Wenns dem Publi­kum gefällt und man selbst mit sei­ner Leis­tung zufrie­den ist dann ist das auf jeden Fall schon sehr viel. Auch das Pro­gramm und der Rah­men des Kon­zer­tes spie­len natåür­lich eine gro­ße Rol­le. Manch­mal probt und spielt man wirk­lich anstren­gen­de und schwie­ri­ge Sachen und ist sehr angespannt…wenn dann alles gut läuft und der Schluss­ap­plaus ertönt bekom­me ich oft Gänsehaut.

Was wür­dest du machen, wenn du kein Musi­ker wärst?
Ich wür­de auf jeden Fall etwas mit Men­schen machen, wahr­schein­lich im Kin­der oder Jugend­be­reich. Ich habe aber kei­nen rich­ti­gen Plan B, des­halb hof­fe ich dass sich die­se Fra­ge nie ernst­haft stel­len wird.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben?
Ein Kon­zert mit den Wie­ner Sym­pho­ni­ker, 9. Dvo­rak im gro­ßen Saal des Kon­zert­hau­ses. Eini­ge Freun­de waren zuhö­ren und mein dama­li­ger Mit­be­woh­ner Luki Hans­pe­ter saß direkt neben mir an der Tuba…das war Wahn­sinn! Das Früh­jahrs­kon­zert im letz­ten März mit der Bür­ger­ka­pel­le Lana bei dem ich ein Solo­stück spie­len durf­te wird sicher­lich auch immer eine wun­der­schö­ne Erin­ne­rung blei­ben. Es gibt sehr vie­le sehr tol­le Momente…

Wel­che Musik hörst du zu Hause?
Ich höre eigent­lich sehr wenig Musik da ich abseits des Stu­di­ums und der Arbeit auch froh bin wenn es ruhig ist. Wenn ich doch etwas höre dann ist es Volks­mu­sik oder auch Popmusik.

Was schätzt du an Süd­ti­rol besonders?
Die Fami­lie, die Ber­ge, die alten Freun­de und die Ruhe die mir die Hei­mat immer wie­der gibt.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft?
Ich tref­fe mich sehr ger­ne mit Freun­den, bin begna­de­ter Fuß­ball­fan und ich hal­te mich sehr ger­ne in der Natur auf. Ich wür­de auch das Essen als eine mei­ner Lei­den­schaf­ten bezeichnen.