ELISA HORRER
Schlanders
FAGOTT
Wie und warum hast du dein Instrument als Kind ausgewählt?
Ehrlich gesagt wollte ich so schnell wie möglich von der Blockflöte los… bei einem Konzert habe ich dann ein Fagott gesehen und meinen Vater gefragt: “Tata, wos isch des do für a Instrument? Des isch jo riesig — wow!” Ich war total fasziniert davon — Die Klangvielfalt und die Größe des Instrumentes waren für mich sehr besonders und zudem war es ein Instrument, das ich zuvor noch nicht kannte und nicht jeder spielte.
Was ist außerhalb der Musik deine größte Leidenschaft?
Außerhalb der Musik verbringe ich meine Freizeit am liebsten in der Natur. Dort bin ich mit meinem Fahrrad, meiner Familie und mit Freunden unterwegs oder auch mal gerne alleine mit meiner Spiegelreflexkamera. In der Natur kann ich abschalten und dessen Schönheit und Klänge genießen. Ein weiteres Hobby ist das Kochen und kreieren von neuen Gerichten. Beim Kochen sehe ich einige parallelen zum Musik machen. Man kann dabei sehr kreativ sein und das Gericht immer wieder neu interpretieren, jedoch braucht es Grundkenntnisse bestimmter Techniken um gewissen Dinge umzusetzen — So ist es auch in der Musik.
Was machst du vor einem Konzert?
Vor einem Konzert versuche ich meistens meine Routine zu machen:
Ein kurzes Power-Nap, eine kalte Dusche alla “Wim-Hof” und dann gehe ich zum Konzertort und probiere kurz meine Rohre. Einspielen und kurz vor Auftritt versuche ich mich auf mich und meine Atmung zu konzentrieren und gehe noch meine mentalen Übungen durch und so bin ich anschließend bereit für die Bühne.
Was ist das Beste daran ein Musiker zu sein?
Ich denke das bester daran ein Musiker zu sein ist, dass man seine größte Leidenschaft als Beruf ausüben kann. Man kann sich so vielfältig ausleben und in jeder verschiedenen Formation seinen persönlichen Touch dazu beitragen. Man kann Hauptdarsteller, Nebendarsteller, Komparse, Kleindarsteller oder auch Gastdarsteller sein. Diese Rollenvielfalt bringt stets eine Herausforderung mit sich, die uns Musiker die Chance gibt kreativ zu sein, ständig zu wachsen und zu experimentieren, sowie die Musik und Werke neu zu interpretieren.
Was macht ein „perfektes Konzert“ aus?
Ein “perfektes Konzert” ist für mich ein Moment, wo eine einzigartige Atmosphäre entsteht, man sich völlig der Musik hingibt und in diese eintaucht und anschließend fließen lässt. Es geht nicht darum alle richtigen Töne plakativ zu spielen, sondern die Musik zu spüren, auch mal was zu riskieren und dadurch einen ganz besonderen Moment zu kreieren und Emotionen durch die Musik zu transportieren — das ist für mich dann “perfekt”.
Was würdest du machen, wenn du kein Musiker wärst?
Ich denke wenn ich kein Musiker wäre, dass würde ich im Kindergarten arbeiten.
Was ist das Schwierigste daran ein Musiker zu sein?
Ich denke eines der schwierigsten Aspekte als Musiker ist das Klarkommen mit dem ständigen Druck/Stress. Sei es von außen ständig bewertet zu werden, als auch der mittlerweile große Konkurrenzkampf und immer abliefern zu müssen, auch wenn man mal einen schlechten Tag erwischt oder man sich körperlich nicht so gut fühlt.
Welche Geschichte über dein Musikerleben erzählst du immer?
Als ich in Bozen bei Romano Santi angefangen habe Fagott zu spielen, sagte er immer wieder zu meinem Vater nach dem Unterricht: “Elisa diventa l´Azzolini della Val Venosta…”
Das ist so eine Geschichte, die erzähle ich immer wieder gerne mit einem Schmunzeln auf den Lippen, da ich jetzt bei Sergio Azzolini in Basel studieren darf und Romano Santi auch ein sehr bedeutender Lehrer von Sergio war.
Welches war der bedeutsamste Moment in deinem Musikerleben?
Ich würde sagen, da gibt es nicht nur einen Moment aber vielleicht nenne ich zwei wichtige Momente, die mir jetzt ganz spontan bei dieser Frage ins Hirn schießen. Das war bestimmt mein Masterrezital in Basel, da ich nach langer Zeit vor Publikum wieder musizieren konnte und zusammen mit tollen Musikern die Bühne teilen konnte. Meine Familie und Freunde waren da und dies war ein besonderer Moment nach dieser langen Durststrecke ohne Konzerte.
Ein weiterer und bis jetzt bestimmt einer der schönsten Momente war das Projekt Be-Phil Orchestra der Berliner Philharmoniker. Das Konzert fand in der Berliner Philharmonie statt, wir hatten “Full House” und es wurde sogar in der Digital Concert Hall übertragen. Das alles unter der Leitung von Sir Simon Rattle — das war schon ein Gänsehautmoment!
Welche Musik hörst du zu Hause?
Sehr unterschiedlich, aber fast alles was Spotify so zu bieten hat…
Dieses Talent würde man dir nicht zutrauen?
Patisserie.
Was schätzt du an Südtirol besonders?
Die Landschaft, Natur und Leute.
Es ist meine Heimat, wo meine Familie und besten Freunde wohnen.
In welchen Ländern und/oder Städten der Welt hast du schon Konzerte gespielt?
Schweiz (Basel, St.Gallen, Kreuzlingen…), Österreich (Wien, Salzburg, Linz, Innsbruck…), Deutschland (Berlin, Hamburg, München…), Italien (Genova, Sassari, Cagliari…), Spanien (Barcelona, Valencia…)
Ist dir als Musiker schon mal etwas Verrücktes oder Lustiges passiert?
Ich bin einmal auf die Bühne und habe mein Handstütze vergessen und musste dann die ganze erste Hälfte des Konzertes ohne Handstütze spielen…
Gibt es andere berufliche Aktivitäten in deinem Werdegang?
Verschiedenste Sommerjobs von Friseuraushilfe bis hin zum Apfelerntehelferin.
Was ist deine erste Kindheitserinnerung?
Hofspielen mit meinen Freunden in der Grübel-Straße
Welche Geschichte möchtest du zusätzlich über dich erzählen?
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich bei paar Menschen zu bedanken, die durch meinen eingeschlagenen Weg vielleicht oft nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Der größte Dank geht an meine Familie, die mich immer unterstützen und hinter mir stehen — Worte können meine Dankbarkeit gar nicht ausdrücken! Meiner besten Freundin hier in Südtirol und all meinen anderen Freunden, die immer für mich da sind und mein “Diva sein” aushalten … ;)
Wenn du Kulturlandesrat in Südtirol wärst, was sind deine Anregungen für die Südtiroler Kulturlandschaft?
Ich würde mich mehr für lokale Musiker (sei es in Südtirol ansässig oder auch im Ausland) vermehrt einsetzen und denen mehr Förderung zukommen lassen. Des weiteren würde ich die Musiklehrerausbildung überdenken und vielleicht ein Beispiel an die sogenannten “Hearings” von Modellen wie in der Schweiz und Österreich übernehmen.
ELISA HORRER
Schlanders
FAGOTT
Wie und warum hast du dein Instrument als Kind ausgewählt?
Ehrlich gesagt wollte ich so schnell wie möglich von der Blockflöte los… bei einem Konzert habe ich dann ein Fagott gesehen und meinen Vater gefragt: “Tata, wos isch des do für a Instrument? Des isch jo riesig — wow!” Ich war total fasziniert davon — Die Klangvielfalt und die Größe des Instrumentes waren für mich sehr besonders und zudem war es ein Instrument, das ich zuvor noch nicht kannte und nicht jeder spielte.
Was ist außerhalb der Musik deine größte Leidenschaft?
Außerhalb der Musik verbringe ich meine Freizeit am liebsten in der Natur. Dort bin ich mit meinem Fahrrad, meiner Familie und mit Freunden unterwegs oder auch mal gerne alleine mit meiner Spiegelreflexkamera. In der Natur kann ich abschalten und dessen Schönheit und Klänge genießen. Ein weiteres Hobby ist das Kochen und kreieren von neuen Gerichten. Beim Kochen sehe ich einige parallelen zum Musik machen. Man kann dabei sehr kreativ sein und das Gericht immer wieder neu interpretieren, jedoch braucht es Grundkenntnisse bestimmter Techniken um gewissen Dinge umzusetzen — So ist es auch in der Musik.
Was machst du vor einem Konzert?
Vor einem Konzert versuche ich meistens meine Routine zu machen:
Ein kurzes Power-Nap, eine kalte Dusche alla “Wim-Hof” und dann gehe ich zum Konzertort und probiere kurz meine Rohre. Einspielen und kurz vor Auftritt versuche ich mich auf mich und meine Atmung zu konzentrieren und gehe noch meine mentalen Übungen durch und so bin ich anschließend bereit für die Bühne.
Was ist das Beste daran ein Musiker zu sein?
Ich denke das bester daran ein Musiker zu sein ist, dass man seine größte Leidenschaft als Beruf ausüben kann. Man kann sich so vielfältig ausleben und in jeder verschiedenen Formation seinen persönlichen Touch dazu beitragen. Man kann Hauptdarsteller, Nebendarsteller, Komparse, Kleindarsteller oder auch Gastdarsteller sein. Diese Rollenvielfalt bringt stets eine Herausforderung mit sich, die uns Musiker die Chance gibt kreativ zu sein, ständig zu wachsen und zu experimentieren, sowie die Musik und Werke neu zu interpretieren.
Was macht ein „perfektes Konzert“ aus?
Ein “perfektes Konzert” ist für mich ein Moment, wo eine einzigartige Atmosphäre entsteht, man sich völlig der Musik hingibt und in diese eintaucht und anschließend fließen lässt. Es geht nicht darum alle richtigen Töne plakativ zu spielen, sondern die Musik zu spüren, auch mal was zu riskieren und dadurch einen ganz besonderen Moment zu kreieren und Emotionen durch die Musik zu transportieren — das ist für mich dann “perfekt”.
Was würdest du machen, wenn du kein Musiker wärst?
Ich denke wenn ich kein Musiker wäre, dass würde ich im Kindergarten arbeiten.
Was ist das Schwierigste daran ein Musiker zu sein?
Ich denke eines der schwierigsten Aspekte als Musiker ist das Klarkommen mit dem ständigen Druck/Stress. Sei es von außen ständig bewertet zu werden, als auch der mittlerweile große Konkurrenzkampf und immer abliefern zu müssen, auch wenn man mal einen schlechten Tag erwischt oder man sich körperlich nicht so gut fühlt.
Welche Geschichte über dein Musikerleben erzählst du immer?
Als ich in Bozen bei Romano Santi angefangen habe Fagott zu spielen, sagte er immer wieder zu meinem Vater nach dem Unterricht: “Elisa diventa l´Azzolini della Val Venosta…”
Das ist so eine Geschichte, die erzähle ich immer wieder gerne mit einem Schmunzeln auf den Lippen, da ich jetzt bei Sergio Azzolini in Basel studieren darf und Romano Santi auch ein sehr bedeutender Lehrer von Sergio war.
Welches war der bedeutsamste Moment in deinem Musikerleben?
Ich würde sagen, da gibt es nicht nur einen Moment aber vielleicht nenne ich zwei wichtige Momente, die mir jetzt ganz spontan bei dieser Frage ins Hirn schießen. Das war bestimmt mein Masterrezital in Basel, da ich nach langer Zeit vor Publikum wieder musizieren konnte und zusammen mit tollen Musikern die Bühne teilen konnte. Meine Familie und Freunde waren da und dies war ein besonderer Moment nach dieser langen Durststrecke ohne Konzerte.
Ein weiterer und bis jetzt bestimmt einer der schönsten Momente war das Projekt Be-Phil Orchestra der Berliner Philharmoniker. Das Konzert fand in der Berliner Philharmonie statt, wir hatten “Full House” und es wurde sogar in der Digital Concert Hall übertragen. Das alles unter der Leitung von Sir Simon Rattle — das war schon ein Gänsehautmoment!
Welche Musik hörst du zu Hause?
Sehr unterschiedlich, aber fast alles was Spotify so zu bieten hat…
Dieses Talent würde man dir nicht zutrauen?
Patisserie.
Was schätzt du an Südtirol besonders?
Die Landschaft, Natur und Leute.
Es ist meine Heimat, wo meine Familie und besten Freunde wohnen.
In welchen Ländern und/oder Städten der Welt hast du schon Konzerte gespielt?
Schweiz (Basel, St.Gallen, Kreuzlingen…), Österreich (Wien, Salzburg, Linz, Innsbruck…), Deutschland (Berlin, Hamburg, München…), Italien (Genova, Sassari, Cagliari…), Spanien (Barcelona, Valencia…)
Ist dir als Musiker schon mal etwas Verrücktes oder Lustiges passiert?
Ich bin einmal auf die Bühne und habe mein Handstütze vergessen und musste dann die ganze erste Hälfte des Konzertes ohne Handstütze spielen…
Gibt es andere berufliche Aktivitäten in deinem Werdegang?
Verschiedenste Sommerjobs von Friseuraushilfe bis hin zum Apfelerntehelferin.
Was ist deine erste Kindheitserinnerung?
Hofspielen mit meinen Freunden in der Grübel-Straße
Welche Geschichte möchtest du zusätzlich über dich erzählen?
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich bei paar Menschen zu bedanken, die durch meinen eingeschlagenen Weg vielleicht oft nicht die nötige Aufmerksamkeit bekommen. Der größte Dank geht an meine Familie, die mich immer unterstützen und hinter mir stehen — Worte können meine Dankbarkeit gar nicht ausdrücken! Meiner besten Freundin hier in Südtirol und all meinen anderen Freunden, die immer für mich da sind und mein “Diva sein” aushalten … ;)
Wenn du Kulturlandesrat in Südtirol wärst, was sind deine Anregungen für die Südtiroler Kulturlandschaft?
Ich würde mich mehr für lokale Musiker (sei es in Südtirol ansässig oder auch im Ausland) vermehrt einsetzen und denen mehr Förderung zukommen lassen. Des weiteren würde ich die Musiklehrerausbildung überdenken und vielleicht ein Beispiel an die sogenannten “Hearings” von Modellen wie in der Schweiz und Österreich übernehmen.
BIOGRAPHIE
Elisa Horrer, 1994 in Schlanders (Südtirol) geboren, erhielt bereits mit 9 Jahren ihren ersten privaten Fagott-Unterricht bei Romano Santi in Bozen. Ihr Bachelorstudium in Bozen bei Claudio Alberti am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ schloss sie im Juni 2017 mit summa cum laude ab. Danach absolvierte die Fagottistin ihren Erasmusaufenthalt an der „Anton Bruckner Privatuniversität“ in Linz (Österreich) bei Philipp Tutzer, Solofagottist des Mozarteum Orchesters Salzburg.
Anschließend zog es die Südtirolerin in die Schweiz, wo sie 2019 ihr Masterstudium an der „Hochschule für Musik FHNW“ in Basel beim italienischen Fagottisten Sergio Azzolini begann. Ihr Rezital schloss Elisa im Juni 2021 mit Auszeichnung ab. Zwei Jahre später erlangte die Fagottistin ihr Diplom in Musikpädagogik, ebenfalls mit Auszeichnung. Für ihre Konzeptidee „The Synesthetic Bassoon“ bekam sie den Musikpreis für das beste Master-Projektrezital des Studienjahres 2022/23 an der Hochschule für Musik FHNW Basel. Gestiftet wurde der Preis von der Corina Christen-Marchal Stiftung.
Elisa konnte bisher schon viele Orchestererfahrungen, vor allem in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz sammeln. Sie wirkte bereits bei Projekten des Haydn Orchesters Bozen – Trient mit, wo sie im April 2023 einen zweijährigen Zeitvertrag für die Substitutenstelle als Solofagott mit Verpflichtung zu tutti für sich entscheiden konnte. Des Weiteren wirkte die junge Fagottistin bei dem Musikkollegium Winterthur, dem Kammerorchester Basel, sowie dem Sinfonieorchester Basel mit.
Weitere Highlights in ihrer Karriere waren bestimmt die Mitwirkung bei Konzerten der Berliner Philharmoniker (BePhil Orchestra), der Wiener Philharmoniker (Junge Blasmusiktalente in der Felsenreiterschule), sowie die Orchesterakademie der Tiroler Festspiele Erl, und die Grafenegg Academy. Elisa bestand 2022 das Probespiel für das Gustav Mahler Jugendorchester. Weitere Engagements führten sie zum Wiener Jeneusse Orchester, sowie zum Luzerner Sinfonieorchester.
Elisa konnte wertvolle Erfahrungen unter namhaften Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Juraj Valčuha, Heinz Holliger, Gustav Kuhn und Arno Volmer sammeln. Einzigartige Konzerterlebnisse durfte Elisa in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Wien, im KKL Luzern, sowie in der Elbphilharmonie in Hamburg und dem Stadtcasino Basel erleben. Ihr Können konnte die junge Fagottistin bei zahlreichen Meisterkursen unter anderem bei Klaus Thunemann, Ole Kristian Dahl, Milan Turkovic, Michael Werba und Dag Jensen verfeinern.
Seit 2021 wird Elisa regelmäßig vom Solofagottisten des Sinfonieorchesters Basel, Benedikt Schobel, begleitet, der für sie ein bedeutender Mentor geworden ist.
BIOGRAPHIE
Elisa Horrer, 1994 in Schlanders (Südtirol) geboren, erhielt bereits mit 9 Jahren ihren ersten privaten Fagott-Unterricht bei Romano Santi in Bozen. Ihr Bachelorstudium in Bozen bei Claudio Alberti am Konservatorium „Claudio Monteverdi“ schloss sie im Juni 2017 mit summa cum laude ab. Danach absolvierte die Fagottistin ihren Erasmusaufenthalt an der „Anton Bruckner Privatuniversität“ in Linz (Österreich) bei Philipp Tutzer, Solofagottist des Mozarteum Orchesters Salzburg.
Anschließend zog es die Südtirolerin in die Schweiz, wo sie 2019 ihr Masterstudium an der „Hochschule für Musik FHNW“ in Basel beim italienischen Fagottisten Sergio Azzolini begann. Ihr Rezital schloss Elisa im Juni 2021 mit Auszeichnung ab. Zwei Jahre später erlangte die Fagottistin ihr Diplom in Musikpädagogik, ebenfalls mit Auszeichnung. Für ihre Konzeptidee „The Synesthetic Bassoon“ bekam sie den Musikpreis für das beste Master-Projektrezital des Studienjahres 2022/23 an der Hochschule für Musik FHNW Basel. Gestiftet wurde der Preis von der Corina Christen-Marchal Stiftung.
Elisa konnte bisher schon viele Orchestererfahrungen, vor allem in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz sammeln. Sie wirkte bereits bei Projekten des Haydn Orchesters Bozen – Trient mit, wo sie im April 2023 einen zweijährigen Zeitvertrag für die Substitutenstelle als Solofagott mit Verpflichtung zu tutti für sich entscheiden konnte. Des Weiteren wirkte die junge Fagottistin bei dem Musikkollegium Winterthur, dem Kammerorchester Basel, sowie dem Sinfonieorchester Basel mit.
Weitere Highlights in ihrer Karriere waren bestimmt die Mitwirkung bei Konzerten der Berliner Philharmoniker (BePhil Orchestra), der Wiener Philharmoniker (Junge Blasmusiktalente in der Felsenreiterschule), sowie die Orchesterakademie der Tiroler Festspiele Erl, und die Grafenegg Academy. Elisa bestand 2022 das Probespiel für das Gustav Mahler Jugendorchester. Weitere Engagements führten sie zum Wiener Jeneusse Orchester, sowie zum Luzerner Sinfonieorchester.
Elisa konnte wertvolle Erfahrungen unter namhaften Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Juraj Valčuha, Heinz Holliger, Gustav Kuhn und Arno Volmer sammeln. Einzigartige Konzerterlebnisse durfte Elisa in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Wien, im KKL Luzern, sowie in der Elbphilharmonie in Hamburg und dem Stadtcasino Basel erleben. Ihr Können konnte die junge Fagottistin bei zahlreichen Meisterkursen unter anderem bei Klaus Thunemann, Ole Kristian Dahl, Milan Turkovic, Michael Werba und Dag Jensen verfeinern.
Seit 2021 wird Elisa regelmäßig vom Solofagottisten des Sinfonieorchesters Basel, Benedikt Schobel, begleitet, der für sie ein bedeutender Mentor geworden ist.