ISABEL GOLLER

Mellaun

HARFE

Foto von Isabel Goller mit Instrument

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt?
Ich bin auf einem Bau­ern­hof mit Feri­en­woh­nun­gen auf­ge­wach­sen. Als ich klein war kamen jähr­lich deut­sche Gäs­te zu uns auf dem Hof in den Urlaub. Sie reis­ten immer mit zwei Autos an, da der Sohn Har­fe spiel­te. Ich erin­ne­re mich, dass wir zusam­men in der Stu­be mei­ner Oma saßen und der Har­fen­mu­sik des Soh­nes gelauscht haben. Ich habe mich sofort in das Instru­ment ver­liebt und habe mei­ne Mut­ter immer wie­der davon über­zeugt, bis sie mich in die Musik­schu­le Bri­xen ein­ge­schrie­ben hat.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft? 
Mei­ne größ­te Lei­den­schaft außer­halb mei­nes musi­ka­li­schen Seins hat sich erst im letz­ten Jahr geformt. Es ist die Lei­den­schaft die Süd­ti­rol Filar­mo­ni­ca mit­zu­grün­den und die­ses Her­zens­pro­jekt ins Leben zu rufen. Die Begeis­te­rung, die ich von allen Sei­ten erfah­re gibt sehr viel zurück.

Wel­che Geschich­te über dein Musikerle­ben erzählst du immer?
Als ich bei einem inter­na­tio­na­len Wett­be­werb in Japan war, saßen mei­ne Mut­ter und ich im Abschluss­kon­zert des Wett­be­werbs. Das Kon­zert wur­de eröff­net von einem Pia­nis­ten, wel­cher einen wun­der­schö­nen Cho­pin spiel­te. Mei­ne Mut­ter und ich sahen im Pro­gramm das letz­te Ensem­ble, das auf­tre­ten soll­te. Es han­del­te sich um eine soge­nann­te “Edel­weiss­ka­pel­le” und als Werk stand “dem Land Tirol die Treue”. Mei­ne Mut­ter und ich waren so gespannt was uns zu erwar­ten hat­te. Tat­säch­lich kam eine Musik­grup­pe bestehend aus 6 japa­ni­schen Musi­ke­rIn­nen in der Eisack­ta­ler Tracht auf die Büh­ne und san­gen fast akzent­frei “dem Land Tirol die Treue”.  Wir trau­ten unse­ren Augen nicht. Spä­ter im Back­stage­be­reich stell­te sich her­aus, dass die Edel­weiss­ka­pel­le schon zusam­men mit Nor­bert Rier auf der Sei­ser Alm wan­dern waren.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben? 
Als ich zum ers­ten Mal in einem gro­ßen Sin­fo­nie­or­ches­ter gespielt habe. Es war im Schles­wig Hol­stein Musik­fes­ti­val und wir spiel­ten Mahler 2. Sin­fo­nie. Ich ver­pass­te fast mei­ne Ein­sät­ze weil ich so fas­zi­niert von dem Klang war und mei­ne Emo­tio­nen über­wäl­tigt waren.

Die­ses Talent wür­de man dir nicht zutrauen?
Ich fah­re sehr gern schnell Auto, — ich behaup­te auch, dass ich sehr gut dar­in bin ;-)

In wel­chen Län­dern und/oder Städ­ten der Welt hast du schon Kon­zer­te gespielt? 
USA, Japan, Eng­land, Ita­li­en, Duet­sch­land, Schweiz, Spa­ni­en, Öster­reich, Thai­land, Chi­na, Russland,…

Ist dir als Musi­ker schon mal etwas Ver­rück­tes oder Lus­ti­ges passiert? 
Als Har­fe­nis­tin kann man es lei­der nicht beein­flus­sen wann die Sai­ten einer Har­fe rei­ßen. Beim Opern­ball in Zürich spiel­ten wir einen Aus­zug aus dem Nuss­kna­cker, es war eine sehr ruhi­ge und magi­sche Stel­le und genau in die­sem Moment ver­ab­schie­de­te sich eine Bass­sai­te. Es gab einen rie­si­gen Knall, wie von einer Pis­to­le. Ein paar Tage spä­ter ver­öf­fent­lich­te das Opern­haus auf Face­book einen Trai­ler von 3 Minu­ten als Ein­druck von dem Abend. Lus­ti­ger­wei­se war genau die­ser Moment dar­in fest­ge­hal­ten und ver­öf­fent­licht. :D

ISABEL GOLLER

Mellaun

HARFE

Foto von Isabel Goller mit Instrument

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt?
Ich bin auf einem Bau­ern­hof mit Feri­en­woh­nun­gen auf­ge­wach­sen. Als ich klein war kamen jähr­lich deut­sche Gäs­te zu uns auf dem Hof in den Urlaub. Sie reis­ten immer mit zwei Autos an, da der Sohn Har­fe spiel­te. Ich erin­ne­re mich, dass wir zusam­men in der Stu­be mei­ner Oma saßen und der Har­fen­mu­sik des Soh­nes gelauscht haben. Ich habe mich sofort in das Instru­ment ver­liebt und habe mei­ne Mut­ter immer wie­der davon über­zeugt, bis sie mich in die Musik­schu­le Bri­xen ein­ge­schrie­ben hat.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft? 
Mei­ne größ­te Lei­den­schaft außer­halb mei­nes musi­ka­li­schen Seins hat sich erst im letz­ten Jahr geformt. Es ist die Lei­den­schaft die Süd­ti­rol Filar­mo­ni­ca mit­zu­grün­den und die­ses Her­zens­pro­jekt ins Leben zu rufen. Die Begeis­te­rung, die ich von allen Sei­ten erfah­re gibt sehr viel zurück.

Wel­che Geschich­te über dein Musikerle­ben erzählst du immer?
Als ich bei einem inter­na­tio­na­len Wett­be­werb in Japan war, saßen mei­ne Mut­ter und ich im Abschluss­kon­zert des Wett­be­werbs. Das Kon­zert wur­de eröff­net von einem Pia­nis­ten, wel­cher einen wun­der­schö­nen Cho­pin spiel­te. Mei­ne Mut­ter und ich sahen im Pro­gramm das letz­te Ensem­ble, das auf­tre­ten soll­te. Es han­del­te sich um eine soge­nann­te “Edel­weiss­ka­pel­le” und als Werk stand “dem Land Tirol die Treue”. Mei­ne Mut­ter und ich waren so gespannt was uns zu erwar­ten hat­te. Tat­säch­lich kam eine Musik­grup­pe bestehend aus 6 japa­ni­sche Musi­ke­rIn­nen in der Eisack­ta­ler Tracht auf die Büh­ne und san­gen fast akzent­frei “dem Land Tirol die Treue”.  Wir trau­ten unse­ren Augen nicht. Spä­ter im Back­stage­be­reich stell­te sich her­aus, dass die Edel­weiss­ka­pel­le schon zusam­men mit Nor­bert Rier auf der Sei­ser Alm wan­dern waren.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben? 
Als ich zum ers­ten Mal in einem gro­ßen Sin­fo­nie­or­ches­ter gespielt habe. Es war im Schles­wig Hol­stein Musik­fes­ti­val und wir spiel­ten Mahler 2. Sin­fo­nie. Ich ver­pass­te fast mei­ne Ein­sät­ze weil ich so fas­zi­niert von dem Klang war und mei­ne Emo­tio­nen über­wäl­tigt waren.

Die­ses Talent wür­de man dir nicht zutrauen?
Ich fah­re sehr gern schnell Auto, — ich behaup­te auch, dass ich sehr gut dar­in bin ;-)

In wel­chen Län­dern und/oder Städ­ten der Welt hast du schon Kon­zer­te gespielt? 
USA, Japan, Eng­land, Ita­li­en, Duet­sch­land, Schweiz, Spa­ni­en, Öster­reich, Thai­land, Chi­na, Russland,…

Ist dir als Musi­ker schon mal etwas Ver­rück­tes oder Lus­ti­ges passiert? 
Als Har­fe­nis­tin kann man es lei­der nicht beein­flus­sen wann die Sai­ten einer Har­fe rei­ßen. Beim Opern­ball in Zürich spiel­ten wir einen Aus­zug aus dem Nuss­kna­cker, es war eine sehr ruhi­ge und magi­sche Stel­le und genau in die­sem Moment ver­ab­schie­de­te sich eine Bass­sai­te. Es gab einen rie­si­gen Knall, wie von einer Pis­to­le. Ein paar Tage spä­ter ver­öf­fent­lich­te das Opern­haus auf Face­book einen Trai­ler von 3 Minu­ten als Ein­druck von dem Abend. Lus­ti­ger­wei­se war genau die­ser Moment dar­in fest­ge­hal­ten und ver­öf­fent­licht. :D

BIOGRAPHIE

Isa­bel Gol­ler ist eine auf­stre­ben­de Har­fe­nis­tin aus Bri­xen in Süd­ti­rol. Bereits mit neun Jah­ren begann sie mit dem Har­fen­un­ter­richt und konn­te bis heu­te natio­na­le und inter­na­tio­na­le Erfol­ge feiern.

Im Alter von 14 Jah­ren wur­de sie in das Jung­stu­di­um bei Frau Prof. Hel­ga Storck am Mozar­te­um in Salz­burg auf­ge­nom­men. Bereits in die­sem Alter konn­te sie ers­te inter­na­tio­na­len Erfol­ge fei­ern — 2009 war Isa­bel Fina­lis­tin beim inter­na­tio­na­len Har­fen­wett­be­werb in Bang­kok, Thailand.

Es folg­te ein Bache­lor und Mas­ter Stu­di­um an der Zür­cher Hoch­schu­le der Küns­te bei Frau Prof. Sarah O’brien, wel­ches Isa­bel Gol­ler mit Aus­zeich­nung abschloss. Wäh­rend ihres Stu­di­ums wur­de sie bei ver­schie­de­nen inter­na­tio­na­len Jugend­or­ches­tern auf­ge­nom­men. So ver­brach­te sie ihre Som­mer in der inter­na­tio­na­len Orches­ter­aka­de­mie des Schles­wig Hol­stein Musik­fes­ti­val, im Aspen Music Fes­ti­val in den USA und auf Euro­pa­tour­nee mit dem Gus­tav Mahler Jugend­or­ches­ter. 

Auch solis­tisch war Isa­bel in die­ser Zeit aktiv. So gewann sie 2014 einen 4. Preis beim „Inter­na­tio­nal Soka Harp Com­pe­ti­ti­on“ in Japan und einen 1. Preis beim inter­na­tio­na­len Har­fen­wett­be­werb der Harp Aca­de­my „Assia Cun­n­ego“ in Deutschland.

Von 2016 — 2018 war Isa­bel Gol­ler dann Mit­glied der Giu­sep­pe Sino­po­li Aka­de­mie der Säch­si­schen Staats­ka­pel­le in Dres­den. Dort sam­mel­te sie prä­gen­de musi­ka­li­sche Erfah­run­gen mit einem der bes­ten Orches­ter der Welt und ent­deck­te ihre Lie­be zur Oper.

Ihren zwei­ten Mas­ter absol­vier­te sie bei Anne­leen Len­aerts (solo Har­fe­nis­tin der Wie­ner Phil­har­mo­ni­ker) am Kon­ser­va­to­ri­um Maas­tricht. 

Beson­ders als Orches­ter­mu­si­ke­rin wird Isa­bel sehr geschätzt. So arbei­te­te sie unter ande­rem mit den Wie­ner Phil­har­mo­ni­kern, Klang­fo­rum Wien, Musik­kol­le­gi­um Win­ter­thur, Phil­har­mo­nia Zürich, Haydnor­ches­ter Bozen und der ORF Radio­sin­fo­nie­or­ches­ter Wien zusammen.Darüber hin­aus ist die Har­fe­nis­tin sehr an der Kam­mer­mu­sik inter­es­siert und hat ihre Ambi­tio­nen durch die Grün­dung des „Trio Lusi­nea“ (Beset­zung: Har­fe, Fagott und Flö­te) unter­stri­chen. Mit dem Trio tritt sie in regel­mä­ßi­gen Abstän­den auf.

Begeis­tert vom inter­dis­zi­pli­nä­ren Arbei­ten schreibt sie im Pro­jekt NUJA eige­ne Medi­ta­ti­ons­mu­sik zum Los­las­sen und Ent­span­nen. Ers­te Live-Auf­trit­te fol­gen im Jah­re 2021. Auch die Natur spielt im Leben der Musi­ke­rin eine gro­ße Rol­le. Im Pro­jekt FOREST ART bringt sie ihre Musik in den Wald. Unter­stützt wird sie dabei von den Per­for­man­ces der tsche­chi­schen Akro­ba­tin Vero­ni­ka Smolkova.

Der gro­ße Traum von Isa­bel Gol­ler war es, ein Orches­ter in Süd­ti­rol zu grün­den. Die­ser Traum erfüllt sich, denn 2019 wird Isa­bel Gol­ler Teil des Grün­dungs­teams der Süd­ti­rol Filar­mo­ni­ca. Die­ses Her­zens­pro­jekt ver­eint Süd­ti­ro­ler Musi­ke­rIn­nen, die in der Welt erfolg­reich sind, in ihrer Hei­mat zu gemein­sa­men Konzerten.

Web­site: isabelgoller.com

BIOGRAPHIE

Isa­bel Gol­ler ist eine auf­stre­ben­de Har­fe­nis­tin aus Bri­xen in Süd­ti­rol. Bereits mit neun Jah­ren begann sie mit dem Har­fen­un­ter­richt und konn­te bis heu­te natio­na­le und inter­na­tio­na­le Erfol­ge feiern.

Im Alter von 14 Jah­ren wur­de sie in das Jung­stu­di­um bei Frau Prof. Hel­ga Storck am Mozar­te­um in Salz­burg auf­ge­nom­men. Bereits in die­sem Alter konn­te sie ers­te inter­na­tio­na­len Erfol­ge fei­ern — 2009 war Isa­bel Fina­lis­tin beim inter­na­tio­na­len Har­fen­wett­be­werb in Bang­kok, Thailand.

Es folg­te ein Bache­lor und Mas­ter Stu­di­um an der Zür­cher Hoch­schu­le der Küns­te bei Frau Prof. Sarah O’brien, wel­ches Isa­bel Gol­ler mit Aus­zeich­nung abschloss. Wäh­rend ihres Stu­di­ums wur­de sie bei ver­schie­de­nen inter­na­tio­na­len Jugend­or­ches­tern auf­ge­nom­men. So ver­brach­te sie ihre Som­mer in der inter­na­tio­na­len Orches­ter­aka­de­mie des Schles­wig Hol­stein Musik­fes­ti­val, im Aspen Music Fes­ti­val in den USA und auf Euro­pa­tour­nee mit dem Gus­tav Mahler Jugendorchester.

Auch solis­tisch war Isa­bel in die­ser Zeit aktiv. So gewann sie 2014 einen 4. Preis beim „Inter­na­tio­nal Soka Harp Com­pe­ti­ti­on“ in Japan und einen 1. Preis beim inter­na­tio­na­len Har­fen­wett­be­werb der Harp Aca­de­my „Assia Cun­n­ego“ in Deutschland.

Von 2016 — 2018 war Isa­bel Gol­ler dann Mit­glied der Giu­sep­pe Sino­po­li Aka­de­mie der Säch­si­schen Staats­ka­pel­le in Dres­den. Dort sam­mel­te sie prä­gen­de musi­ka­li­sche Erfah­run­gen mit einem der bes­ten Orches­ter der Welt und ent­deck­te ihre Lie­be zur Oper.

Ihren zwei­ten Mas­ter absol­vier­te sie bei Anne­leen Len­aerts (solo Har­fe­nis­tin der Wie­ner Phil­har­mo­ni­ker) am Kon­ser­va­to­ri­um Maastricht.

Beson­ders als Orches­ter­mu­si­ke­rin wird Isa­bel sehr geschätzt. So arbei­te­te sie unter ande­rem mit den Wie­ner Phil­har­mo­ni­kern, Klang­fo­rum Wien, Musik­kol­le­gi­um Win­ter­thur, Phil­har­mo­nia Zürich, Haydnor­ches­ter Bozen und der ORF Radio­sin­fo­nie­or­ches­ter Wien zusammen.Darüber hin­aus ist die Har­fe­nis­tin sehr an der Kam­mer­mu­sik inter­es­siert und hat ihre Ambi­tio­nen durch die Grün­dung des „Trio Lusi­nea“ (Beset­zung: Har­fe, Fagott und Flö­te) unter­stri­chen. Mit dem Trio tritt sie in regel­mä­ßi­gen Abstän­den auf.

Begeis­tert vom inter­dis­zi­pli­nä­ren Arbei­ten schreibt sie im Pro­jekt NUJA eige­ne Medi­ta­ti­ons­mu­sik zum Los­las­sen und Ent­span­nen. Ers­te Live-Auf­trit­te fol­gen im Jah­re 2021. Auch die Natur spielt im Leben der Musi­ke­rin eine gro­ße Rol­le. Im Pro­jekt FOREST ART bringt sie ihre Musik in den Wald. Unter­stützt wird sie dabei von den Per­for­man­ces der tsche­chi­schen Akro­ba­tin Vero­ni­ka Smolkova.

Der gro­ße Traum von Isa­bel Gol­ler war es, ein Orches­ter in Süd­ti­rol zu grün­den. Die­ser Traum erfüllt sich, denn 2019 wird Isa­bel Gol­ler Teil des Grün­dungs­teams der Süd­ti­rol Filar­mo­ni­ca. Die­ses Her­zens­pro­jekt ver­eint Süd­ti­ro­ler Musi­ke­rIn­nen, die in der Welt erfolg­reich sind, in ihrer Hei­mat zu gemein­sa­men Konzerten.

Web­site: isabelgoller.com

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