SOPHIE PARDATSCHER

Eppan

KLARINETTE

Foto von Sophie Pardatscher

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt? 
Als Kind woll­te ich unbe­dingt ein Instru­ment ler­nen, damit ich dann eines Tages bei der Musik­ka­pel­le mit­spie­len könn­te. Mei­ne Brü­der waren mei­ne Vor­bil­der, die spiel­ten bei­de schon mit als ich noch klein war. Ich konn­te mich nicht für ein bestimm­tes Instru­ment ent­schei­den, viel­leicht Kla­ri­net­te, oder doch Oboe? Der dama­li­ge Kapell­meis­ter, selbst Kla­ri­net­tist,  hat mei­nen Eltern und mir dann den ent­schei­den­den  Tipp gegeben.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft?
Ich ver­brin­ge mei­ne Frei­zeit am liebs­ten mit mei­nen Freun­den: Mit­ein­an­der reden, lachen, fei­ern, das ist für mich der per­fek­te Aus­gleich zum Musikeralltag.

Was ist das Bes­te dar­an ein Musi­ker zu sein? 
Der Musi­ker ist Tag für Tag gefor­dert, krea­tiv, neu­gie­rig, expe­ri­men­tier­freu­dig zu sein beim Ken­nen­ler­nen neu­er Wer­ke, aber auch beim Spie­len von Stü­cken, die man schon seit Jah­ren kennt. Das fin­de ich an unse­rem Beruf so auf­re­gend: Es erge­ben sich immer wie­der neue Span­nun­gen in der Musik, man fühlt und erlebt die Wer­ke immer wie­der anders. Musik machen wird eigent­lich nie langweilig.

Was macht ein „per­fek­tes Kon­zert“ aus? 
Das per­fek­te Kon­zert ist für mich, wenn ich es schaf­fe, völ­lig los­zu­las­sen und mich von der Musik tra­gen zu las­sen. Es gibt nichts Schö­ne­res, als sich ganz in die Musik rein­zu­le­gen, nicht mehr nach­zu­den­ken, wel­che Noten man wie spie­len soll. Im Kon­zert ist für mich immer eine beson­de­re Span­nung da, wenn ich es schaf­fe, die­se Span­nung als etwas Posi­ti­ves auf­zu­neh­men, dann erle­be ich die Musik, dann wird das Kon­zert zum Erleb­nis, zu einer Bereicherung.

Was ist das Schwie­rigs­te dar­an ein Musi­ker zu sein?
Das Schwie­rigs­te dar­an, Musi­ker zu sein, ist, mit der Auf­re­gung bei gro­ßen Auf­trit­ten klar­zu­kom­men. Das fällt nicht immer leicht, manch­mal bin ich vor dem Kon­zert ner­vös, wäh­rend dem Spie­len dann aber ent­spannt, aber es gibt auch Auf­trit­te, bei denen die Ner­vo­si­tät erst auf der Büh­ne hoch­kommt. Sich dann selbst unter Kon­trol­le zu haben und sich zu beru­hi­gen, ist gar nicht so ein­fach!  Ein biss­chen Anspan­nung brau­che ich im Kon­zert aber auch, damit es so wirk­lich gut gelingt, ein biss­chen Ner­vo­si­tät gehört ein­fach dazu.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben? 
Es gab eigent­lich vie­le bedeut­sa­me Momen­te auf dem Weg in mein Musikerle­ben, beson­ders weg­wei­send war aber der 1. Preis bei mei­nem ers­ten Ver­such, bei einem inter­na­tio­na­len Wett­be­werb anzu­tre­ten. Ich war damals 19 Jah­re alt und habe nicht damit gerech­net, dass ich einen inter­na­tio­na­len Wett­be­werb gewin­nen könn­te. Umso grö­ßer war dann die Freu­de über die­se Auszeichnung.

Was schätzt du an Süd­ti­rol besonders? 
Ein paar Tage nach Hau­se – Son­ne tan­ken, Natur genie­ßen, tief durch­at­men. Der lan­ge, graue, kal­te Win­ter in Ber­lin lässt oft Sehn­sucht in mir auf­kom­men. Von Zuhau­se bekom­me ich immer wie­der Fotos vom strah­lend blau­en Him­mel und von herr­li­chen Land­schaf­ten. Die Natur schät­ze ich an Süd­ti­rol am meis­ten und die ver­mis­se ich in der Groß­stadt sehr. Umso mehr genie­ße ich dann mei­ne Feri­en in der Hei­mat. Im Som­mer ist auch Ber­lin sehr schön, die Groß­stadt ist eigent­lich eine sehr grü­ne Stadt mit vie­len Parks, Seen und Grün­flä­chen. Aber mit der Land­schaft in Süd­ti­rol kann man das natür­lich nicht ver­glei­chen, unse­re Hei­mat ist wirk­lich ein­zig­ar­tig. Neben der Natur und dem (meis­tens) guten Wet­ter lie­be ich auch die Küche in Süd­ti­rol. Ita­lie­ni­sche und dane­ben die tra­di­tio­nel­le Süd­ti­ro­ler Küche – die per­fek­te Mischung.

SOPHIE PARDATSCHER

Eppan

KLARINETTE

Foto von Sophie Pardatscher

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt? 
Als Kind woll­te ich unbe­dingt ein Instru­ment ler­nen, damit ich dann eines Tages bei der Musik­ka­pel­le mit­spie­len könn­te. Mei­ne Brü­der waren mei­ne Vor­bil­der, die spiel­ten bei­de schon mit als ich noch klein war. Ich konn­te mich nicht für ein bestimm­tes Instru­ment ent­schei­den, viel­leicht Kla­ri­net­te, oder doch Oboe? Der dama­li­ge Kapell­meis­ter, selbst Kla­ri­net­tist,  hat mei­nen Eltern und mir dann den ent­schei­den­den  Tipp gegeben.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft?
Ich ver­brin­ge mei­ne Frei­zeit am liebs­ten mit mei­nen Freun­den: Mit­ein­an­der reden, lachen, fei­ern, das ist für mich der per­fek­te Aus­gleich zum Musikeralltag.

Was ist das Bes­te dar­an ein Musi­ker zu sein? 
Der Musi­ker ist Tag für Tag gefor­dert, krea­tiv, neu­gie­rig, expe­ri­men­tier­freu­dig zu sein beim Ken­nen­ler­nen neu­er Wer­ke, aber auch beim Spie­len von Stü­cken, die man schon seit Jah­ren kennt. Das fin­de ich an unse­rem Beruf so auf­re­gend: Es erge­ben sich immer wie­der neue Span­nun­gen in der Musik, man fühlt und erlebt die Wer­ke immer wie­der anders. Musik machen wird eigent­lich nie langweilig.

Was macht ein „per­fek­tes Kon­zert“ aus? 
Das per­fek­te Kon­zert ist für mich, wenn ich es schaf­fe, völ­lig los­zu­las­sen und mich von der Musik tra­gen zu las­sen. Es gibt nichts Schö­ne­res, als sich ganz in die Musik rein­zu­le­gen, nicht mehr nach­zu­den­ken, wel­che Noten man wie spie­len soll. Im Kon­zert ist für mich immer eine beson­de­re Span­nung da, wenn ich es schaf­fe, die­se Span­nung als etwas Posi­ti­ves auf­zu­neh­men, dann erle­be ich die Musik, dann wird das Kon­zert zum Erleb­nis, zu einer Bereicherung.

Was ist das Schwie­rigs­te dar­an ein Musi­ker zu sein?
Das Schwie­rigs­te dar­an, Musi­ker zu sein, ist, mit der Auf­re­gung bei gro­ßen Auf­trit­ten klar­zu­kom­men. Das fällt nicht immer leicht, manch­mal bin ich vor dem Kon­zert ner­vös, wäh­rend dem Spie­len dann aber ent­spannt, aber es gibt auch Auf­trit­te, bei denen die Ner­vo­si­tät erst auf der Büh­ne hoch­kommt. Sich dann selbst unter Kon­trol­le zu haben und sich zu beru­hi­gen, ist gar nicht so ein­fach!  Ein biss­chen Anspan­nung brau­che ich im Kon­zert aber auch, damit es so wirk­lich gut gelingt, ein biss­chen Ner­vo­si­tät gehört ein­fach dazu.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben? 
Es gab eigent­lich vie­le bedeut­sa­me Momen­te auf dem Weg in mein Musikerle­ben, beson­ders weg­wei­send war aber der 1. Preis bei mei­nem ers­ten Ver­such, bei einem inter­na­tio­na­len Wett­be­werb anzu­tre­ten. Ich war damals 19 Jah­re alt und habe nicht damit gerech­net, dass ich einen inter­na­tio­na­len Wett­be­werb gewin­nen könn­te. Umso grö­ßer war dann die Freu­de über die­se Auszeichnung.

Was schätzt du an Süd­ti­rol besonders? 
Ein paar Tage nach Hau­se – Son­ne tan­ken, Natur genie­ßen, tief durch­at­men. Der lan­ge, graue, kal­te Win­ter in Ber­lin lässt oft Sehn­sucht in mir auf­kom­men. Von Zuhau­se bekom­me ich immer wie­der Fotos vom strah­lend blau­en Him­mel und von herr­li­chen Land­schaf­ten. Die Natur schät­ze ich an Süd­ti­rol am meis­ten und die ver­mis­se ich in der Groß­stadt sehr. Umso mehr genie­ße ich dann mei­ne Feri­en in der Hei­mat. Im Som­mer ist auch Ber­lin sehr schön, die Groß­stadt ist eigent­lich eine sehr grü­ne Stadt mit vie­len Parks, Seen und Grün­flä­chen. Aber mit der Land­schaft in Süd­ti­rol kann man das natür­lich nicht ver­glei­chen, unse­re Hei­mat ist wirk­lich ein­zig­ar­tig. Neben der Natur und dem (meis­tens) guten Wet­ter lie­be ich auch die Küche in Süd­ti­rol. Ita­lie­ni­sche und dane­ben die tra­di­tio­nel­le Süd­ti­ro­ler Küche – die per­fek­te Mischung.

BIOGRAPHIE

Sophie Par­dat­scher erhält ihren ers­ten Kla­ri­net­ten­un­ter­richt im Alter von 8 Jah­ren bei Wer­ner Mayr in der Musik­schu­le ihrer Hei­mat­ge­mein­de Epp­an. Ein Jahr nach ihrem Abitur am Real­gym­na­si­um Bozen schließt sie 2018 das Bache­lor­stu­di­um am Kon­ser­va­to­ri­um „Clau­dio Mon­te­ver­di“ bei Prof. Rober­to Gan­der in Bozen mit sum­ma cum lau­de mit beson­de­rer Erwäh­nung ab. Von 2019 bis 2024 absol­viert sie ihr Mas­ter­stu­di­um an der Hoch­schu­le für Musik „Hanns Eis­ler“ Ber­lin bei Prof. Mar­tin Span­gen­berg und Prof. Ralf Fors­ter, wel­ches sie mit Höchst­no­te abschließt.

Von 2021 bis 2023 ist Sophie Sti­pen­dia­tin der Kara­jan-Aka­de­mie der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker, wo sie wert­vol­le Kon­zert­er­fah­run­gen mit den Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­kern sam­melt und Unter­richt von ver­schie­de­nen Mit­glie­dern des Orches­ters erhält. Ein beson­de­res High­light in ihrer Aka­de­mie­zeit ist der Auf­tritt als Solis­tin mit dem Orches­ter der Kara­jan-Aka­de­mie in der Ber­li­ner Phil­har­mo­nie. Anschlie­ßend an ihre Aka­de­mie­zeit erhält Sophie einen Zeit­ver­trag als stell­ver­tre­ten­de Solo­kla­ri­net­tis­tin in der Dresd­ner Phil­har­mo­nie, seit August 2024 ist sie nun Mit­glied des Orches­ters der Deut­schen Oper Berlin.

Schon früh sam­melt Sophie ers­te Wett­be­werbs­er­fah­run­gen: Von 2009 bis 2018 nimmt sie jedes Jahr am Jugend­mu­sik­wett­be­werb „pri­ma la musi­ca“ teil, erreicht jedes Jahr die Final­run­de, den Bun­des­wett­be­werb, erspielt sich zahl­rei­che ers­te Prei­se als Solis­tin und in ver­schie­de­nen Ensem­bles und erhält dazu meh­re­re Son­der­prei­se. Im Jahr 2017 wird ihr für ihre beson­ders her­vor­ra­gen­de Dar­bie­tung beim Bun­des­wett­be­werb der EMCY-Pri­ze von der Euro­päi­schen Uni­on der Musik­wett­be­wer­be für die Jugend ver­lie­hen. Sophie ist Preis­trä­ge­rin wei­te­rer natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Wett­be­wer­be, unter ande­rem erhält sie den 1. Preis beim „Inter­na­tio­nal Cla­ri­net Com­pe­ti­ti­on ‘Save­r­io Mer­ca­dan­te’ 2017. Als Preis­trä­ge­rin von „musi­ca juven­tu­tis“ in Wien gibt sie 2018 ein Kon­zert im Wie­ner Kon­zert­haus, das im öster­rei­chi­schen Klas­sik­ra­dio OE1 über­tra­gen wird. Wich­ti­ge Sta­tio­nen auf ihrer musi­ka­li­schen Lauf­bahn sind auch meh­re­re Meis­ter­kur­se bei her­vor­ra­gen­den Kla­ri­net­tis­ten, unter ande­rem bei Sabi­ne Mey­er, Ales­san­dro Car­bo­na­re und Calo­ge­ro Palermo.

BIOGRAPHIE

Sophie Par­dat­scher erhält ihren ers­ten Kla­ri­net­ten­un­ter­richt im Alter von 8 Jah­ren bei Wer­ner Mayr in der Musik­schu­le ihrer Hei­mat­ge­mein­de Epp­an. Ein Jahr nach ihrem Abitur am Real­gym­na­si­um Bozen schließt sie 2018 das Bache­lor­stu­di­um am Kon­ser­va­to­ri­um „Clau­dio Mon­te­ver­di“ bei Prof. Rober­to Gan­der in Bozen mit sum­ma cum lau­de mit beson­de­rer Erwäh­nung ab. Von 2019 bis 2024 absol­viert sie ihr Mas­ter­stu­di­um an der Hoch­schu­le für Musik „Hanns Eis­ler“ Ber­lin bei Prof. Mar­tin Span­gen­berg und Prof. Ralf Fors­ter, wel­ches sie mit Höchst­no­te abschließt.

Von 2021 bis 2023 ist Sophie Sti­pen­dia­tin der Kara­jan-Aka­de­mie der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker, wo sie wert­vol­le Kon­zert­er­fah­run­gen mit den Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­kern sam­melt und Unter­richt von ver­schie­de­nen Mit­glie­dern des Orches­ters erhält. Ein beson­de­res High­light in ihrer Aka­de­mie­zeit ist der Auf­tritt als Solis­tin mit dem Orches­ter der Kara­jan-Aka­de­mie in der Ber­li­ner Phil­har­mo­nie. Anschlie­ßend an ihre Aka­de­mie­zeit erhält Sophie einen Zeit­ver­trag als stell­ver­tre­ten­de Solo­kla­ri­net­tis­tin in der Dresd­ner Phil­har­mo­nie, seit August 2024 ist sie nun Mit­glied des Orches­ters der Deut­schen Oper Berlin.

Schon früh sam­melt Sophie ers­te Wett­be­werbs­er­fah­run­gen: Von 2009 bis 2018 nimmt sie jedes Jahr am Jugend­mu­sik­wett­be­werb „pri­ma la musi­ca“ teil, erreicht jedes Jahr die Final­run­de, den Bun­des­wett­be­werb, erspielt sich zahl­rei­che ers­te Prei­se als Solis­tin und in ver­schie­de­nen Ensem­bles und erhält dazu meh­re­re Son­der­prei­se. Im Jahr 2017 wird ihr für ihre beson­ders her­vor­ra­gen­de Dar­bie­tung beim Bun­des­wett­be­werb der EMCY-Pri­ze von der Euro­päi­schen Uni­on der Musik­wett­be­wer­be für die Jugend ver­lie­hen. Sophie ist Preis­trä­ge­rin wei­te­rer natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Wett­be­wer­be, unter ande­rem erhält sie den 1. Preis beim „Inter­na­tio­nal Cla­ri­net Com­pe­ti­ti­on ‘Save­r­io Mer­ca­dan­te’ 2017. Als Preis­trä­ge­rin von „musi­ca juven­tu­tis“ in Wien gibt sie 2018 ein Kon­zert im Wie­ner Kon­zert­haus, das im öster­rei­chi­schen Klas­sik­ra­dio OE1 über­tra­gen wird. Wich­ti­ge Sta­tio­nen auf ihrer musi­ka­li­schen Lauf­bahn sind auch meh­re­re Meis­ter­kur­se bei her­vor­ra­gen­den Kla­ri­net­tis­ten, unter ande­rem bei Sabi­ne Mey­er, Ales­san­dro Car­bo­na­re und Calo­ge­ro Palermo.

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