BEA MAGDALENA SALLABERGER

Brixen

CELLO

Foto von Bea Magdalena Sallaberger

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt?
Ich habe das Cel­lo und alles am Cel­lo schon immer beson­ders geliebt.

Was machst du vor einem Konzert?
Wenn mög­lich einen (Mittags)schlaf, etwas Yoga, und ein­spie­len daheim. Am Kon­zert­ort stel­le ich mir dann zuerst alles bereit (Kon­zert­schu­he, Noten, …), womit ich gleich­zei­tig auch mich etwas „sor­tie­re“, spie­le ein paar Töne und neh­me mir dann einen Moment um zu Ruhe zu kom­men und mich zu fokus­sie­ren — für mich eine gute Balan­ce zu der Span­nung und Vor­freu­de vor einem Konzert.

Was ist das Bes­te dar­an Musi­ker zu sein?
Die Musik, die wir spie­len dür­fen und sich anhand derer aus­drü­cken zu kön­nen. Die Arbeit selbst: die Krea­ti­vi­tät und Genau­ig­keit, die Dis­zi­plin und das Los­las­sen, das Zuhö­ren und reagie­ren, … Sehr beson­ders für mich ist auch die inti­me Ver­bin­dung, die beim gemein­sa­men musi­zie­ren zwi­schen uns Musi­kern, aber auch zum Publi­kum ent­ste­hen kann.

Was macht ein „per­fek­tes Kon­zert“ aus?
Für mich wird es zu einem wirk­lich beson­de­ren Kon­zert, wenn Emo­tio­nen ent­ste­hen und etwas bewe­gen, sowohl einen selbst als auch das Publi­kum. Die­se Gän­se­haut­mo­men­te, das ganz im hier und jetzt sein, zu hören und zu füh­len und das aus­zu­drü­cken. Ein unglaub­li­ches Gefühl!

Was wür­dest du machen, wenn du kein Musi­ker wärst?
Ich wür­de dann ver­mut­lich (/hoffentlich) einer ande­ren Lei­den­schaft nach­ge­hen. Zum Glück stellt sich mir die­se Fra­ge nicht, ich bin sehr glück­lich dar­über, Musi­ke­rin zu sein.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben?
Ein für mich per­sön­lich sehr beson­de­res Kon­zert war mit Schu­berts Streich­quin­tett. Wir lei­te­ten das Kon­zert mit einer geführ­ten Medi­ta­ti­on ein, reg­ten das Publi­kum an, auch zwi­schen die Noten zu hören, in die Stil­le. Eini­ge haben sich bestimmt erst­mal gewun­dert was das soll, nach kur­zem konn­te man aber eine all­ge­mei­ne Ruhe und Kon­zen­tra­ti­on spü­ren. Dann aus die­ser gespann­ten Stil­le mit dem magi­schen ers­ten C‑Dur-Akkord von die­sem traum­haf­ten Werk anzu­fan­gen war ein­fach ein­ma­lig und wur­de nicht nur für uns Musi­ker ein ganz beson­de­res und inti­mes Konzerterlebnis.

Wel­che Musik hörst du zu Hause?
Ganz unter­schied­lich, wie ich mich gera­de füh­le. Ich genie­ße aber auch sehr die Ruhe und das Vogel­ge­zwit­scher von den Bäu­men vor mei­nem Fenster.

Was schätzt du an Süd­ti­rol beson­ders? 
Die Ber­ge, die herz­li­chen Men­schen und die gute Küche.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft?
Ich habe vie­le Inter­es­sen, allen vor­an für lie­be Freun­de zu kochen und Sport, am liebs­ten drau­ßen in der Natur.

Ist dir als Musi­ker schon mal etwas Ver­rück­tes oder Lus­ti­ges passiert?
Vor eini­gen Jah­ren soll­te ich das zwei­te Cel­lo­kon­zert in D‑Dur von Haydn spie­len — dach­te ich — der Diri­gent hat­te wohl das ande­re Cel­lo­kon­zert von Haydn geplant. Zum Glück hat sich das Miss­ver­ständ­nis aber gera­de noch recht­zei­tig geklärt.

BEA MAGDALENA SALLABERGER

Brixen

CELLO

Foto von Bea Magdalena Sallaberger

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt?
Ich habe das Cel­lo und alles am Cel­lo schon immer beson­ders geliebt.

Was machst du vor einem Konzert?
Wenn mög­lich einen (Mittags)schlaf, etwas Yoga, und ein­spie­len daheim. Am Kon­zert­ort stel­le ich mir dann zuerst alles bereit (Kon­zert­schu­he, Noten, …), womit ich gleich­zei­tig auch mich etwas „sor­tie­re“, spie­le ein paar Töne und neh­me mir dann einen Moment um zu Ruhe zu kom­men und mich zu fokus­sie­ren — für mich eine gute Balan­ce zu der Span­nung und Vor­freu­de vor einem Konzert.

Was ist das Bes­te dar­an Musi­ker zu sein?
Die Musik, die wir spie­len dür­fen und sich anhand derer aus­drü­cken zu kön­nen. Die Arbeit selbst: die Krea­ti­vi­tät und Genau­ig­keit, die Dis­zi­plin und das Los­las­sen, das Zuhö­ren und reagie­ren, … Sehr beson­ders für mich ist auch die inti­me Ver­bin­dung, die beim gemein­sa­men musi­zie­ren zwi­schen uns Musi­kern, aber auch zum Publi­kum ent­ste­hen kann.

Was macht ein „per­fek­tes Kon­zert“ aus?
Für mich wird es zu einem wirk­lich beson­de­ren Kon­zert, wenn Emo­tio­nen ent­ste­hen und etwas bewe­gen, sowohl einen selbst als auch das Publi­kum. Die­se Gän­se­haut­mo­men­te, das ganz im hier und jetzt sein, zu hören und zu füh­len und das aus­zu­drü­cken. Ein unglaub­li­ches Gefühl!

Was wür­dest du machen, wenn du kein Musi­ker wärst?
Ich wür­de dann ver­mut­lich (/hoffentlich) einer ande­ren Lei­den­schaft nach­ge­hen. Zum Glück stellt sich mir die­se Fra­ge nicht, ich bin sehr glück­lich dar­über, Musi­ke­rin zu sein.

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben?
Ein für mich per­sön­lich sehr beson­de­res Kon­zert war mit Schu­berts Streich­quin­tett. Wir lei­te­ten das Kon­zert mit einer geführ­ten Medi­ta­ti­on ein, reg­ten das Publi­kum an, auch zwi­schen die Noten zu hören, in die Stil­le. Eini­ge haben sich bestimmt erst­mal gewun­dert was das soll, nach kur­zem konn­te man aber eine all­ge­mei­ne Ruhe und Kon­zen­tra­ti­on spü­ren. Dann aus die­ser gespann­ten Stil­le mit dem magi­schen ers­ten C‑Dur-Akkord von die­sem traum­haf­ten Werk anzu­fan­gen war ein­fach ein­ma­lig und wur­de nicht nur für uns Musi­ker ein ganz beson­de­res und inti­mes Konzerterlebnis.

Wel­che Musik hörst du zu Hause?
Ganz unter­schied­lich, wie ich mich gera­de füh­le. Ich genie­ße aber auch sehr die Ruhe und das Vogel­ge­zwit­scher von den Bäu­men vor mei­nem Fenster.

Was schätzt du an Süd­ti­rol beson­ders? 
Die Ber­ge, die herz­li­chen Men­schen und die gute Küche.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft?
Ich habe vie­le Inter­es­sen, allen vor­an für lie­be Freun­de zu kochen und Sport, am liebs­ten drau­ßen in der Natur.

Ist dir als Musi­ker schon mal etwas Ver­rück­tes oder Lus­ti­ges passiert?
Vor eini­gen Jah­ren soll­te ich das zwei­te Cel­lo­kon­zert in D‑Dur von Haydn spie­len — dach­te ich — der Diri­gent hat­te wohl das ande­re Cel­lo­kon­zert von Haydn geplant. Zum Glück hat sich das Miss­ver­ständ­nis aber gera­de noch recht­zei­tig geklärt.

BIOGRAPHIE

Bea Mag­da­le­na ist eine abwechs­lungs­rei­che Cel­lis­tin, deren Viel­sei­tig­keit sich nicht nur in ihrem Spiel son­dern auch in ihrer künst­le­ri­schen Tätig­keit spie­gelt. So wid­met sie sich glei­cher­ma­ßen der Kam­mer­mu­sik und dem Orchesterspiel.

Seit Janu­ar 2024 ist Bea Mag­da­le­na Mit­glied im Folk­wang Kam­mer­or­ches­ter in Essen. Zuvor war sie Prak­ti­kan­tin in der Deut­schen Radio­phil­har­mo­nie (SR/SWR) sowie 2021 und 2022 Aka­de­mis­tin des Zer­matt Musik­fes­ti­vals der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker. Als Kam­mer­mu­si­ke­rin durf­te sie zuletzt mit Musi­kern auf­tre­ten wie Ali­na Pogost­ki­na, Krzy­sz­tof Chor­zel­ski (Bel­cea Quar­tett), Gus­tav Rivi­ni­us oder David Grimal.

Sie ist 2. Preis­trä­ge­rin des 21. Wal­ter Gie­se­king-Wett­be­werbs 2022, erhielt ein Deutsch­land­sti­pen­di­um, ein Richard-Wag­ner Sti­pen­di­um und war Sti­pen­dia­tin der Stif­tung „Yehu­di Menu­hin – Live Music Now e.V.“ sowie der Inter­na­tio­na­len Musik­aka­de­mie in Liech­ten­stein. Ihr Kon­zert­ex­amen-Stu­di­um wur­de geför­dert und unter­stützt durch die Gra­du­ier­ten­för­de­rung des Saarlandes.

Wich­ti­ge Leh­rer waren Gus­tav Rivi­ni­us, Anto­nio Meneses sowie Mar­kus Wag­ner an den Hoch­schu­len Saar­brü­cken, Bern, Nürn­berg und der Stauf­fer-Aka­de­mie in Cre­mo­na. Wei­te­re musi­ka­li­sche Impul­se erhielt sie außer­dem von Musi­kern wie Frans Hel­mer­son, Gary Hoff­man, Jero­en Reu­ling, Tho­mas Gros­sen­ba­cher, Dan­ju­lo Ishi­za­ka, Peter Bruns und Wen-Sinn Yang.

Zu Hau­se in der klas­si­schen Musik und Reper­toire liebt sie die Viel­falt in der Musik und genießt regel­mä­ßi­ge Aus­flü­ge in die Barock- und aktu­el­le Musik.

Web­site: beasallaberger.de

BIOGRAPHIE

Bea Mag­da­le­na ist eine abwechs­lungs­rei­che Cel­lis­tin, deren Viel­sei­tig­keit sich nicht nur in ihrem Spiel son­dern auch in ihrer künst­le­ri­schen Tätig­keit spie­gelt. So wid­met sie sich glei­cher­ma­ßen der Kam­mer­mu­sik und dem Orchesterspiel.

Seit Janu­ar 2024 ist Bea Mag­da­le­na Mit­glied im Folk­wang Kam­mer­or­ches­ter in Essen. Zuvor war sie Prak­ti­kan­tin in der Deut­schen Radio­phil­har­mo­nie (SR/SWR) sowie 2021 und 2022 Aka­de­mis­tin des Zer­matt Musik­fes­ti­vals der Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­ker. Als Kam­mer­mu­si­ke­rin durf­te sie zuletzt mit Musi­kern auf­tre­ten wie Ali­na Pogost­ki­na, Krzy­sz­tof Chor­zel­ski (Bel­cea Quar­tett), Gus­tav Rivi­ni­us oder David Grimal.

Sie ist 2. Preis­trä­ge­rin des 21. Wal­ter Gie­se­king-Wett­be­werbs 2022, erhielt ein Deutsch­land­sti­pen­di­um, ein Richard-Wag­ner Sti­pen­di­um und war Sti­pen­dia­tin der Stif­tung „Yehu­di Menu­hin – Live Music Now e.V.“ sowie der Inter­na­tio­na­len Musik­aka­de­mie in Liech­ten­stein. Ihr Kon­zert­ex­amen-Stu­di­um wur­de geför­dert und unter­stützt durch die Gra­du­ier­ten­för­de­rung des Saarlandes.

Wich­ti­ge Leh­rer waren Gus­tav Rivi­ni­us, Anto­nio Meneses sowie Mar­kus Wag­ner an den Hoch­schu­len Saar­brü­cken, Bern, Nürn­berg und der Stauf­fer-Aka­de­mie in Cre­mo­na. Wei­te­re musi­ka­li­sche Impul­se erhielt sie außer­dem von Musi­kern wie Frans Hel­mer­son, Gary Hoff­man, Jero­en Reu­ling, Tho­mas Gros­sen­ba­cher, Dan­ju­lo Ishi­za­ka, Peter Bruns und Wen-Sinn Yang.

Zu Hau­se in der klas­si­schen Musik und Reper­toire liebt sie die Viel­falt in der Musik und genießt regel­mä­ßi­ge Aus­flü­ge in die Barock- und aktu­el­le Musik.

Web­site: beasallaberger.de

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