PETER MORIGGL

Mals

TROMPETE

Foto von Peter Moriggl

Wie und war­um hast du dein Instru­ment als Kind ausgewählt?
Mei­ne Brü­der waren bereits Mit­glie­der der Musik­ka­pel­le und einer davon spiel­te Trom­pe­te. Doch mit sei­nem Instru­ment durf­te ich nie spielen.

Was machst du vor einem Konzert?
Einen Kon­zert­tag gestal­te ich sehr bewusst mit etwas Sport und Yoga. Kurz vor dem Kon­zert mache ich ein Nicker­chen, esse eine Klei­nig­keit und manch­mal gibts noch einen Espresso.

Was ist das Bes­te dar­an ein Musi­ker zu sein?
Sich selbst und ande­ren beson­de­re und berüh­ren­de Momen­te zu schen­ken und eine Freu­de zu bereiten.

Was wür­dest du machen, wenn du kein Musi­ker wärst?
Ich hät­te vie­le Ideen, doch die Musik ist mei­ne Lei­den­schaft und die­se darf in mei­nem Leben nicht feh­len. 

Wel­ches war der bedeut­sams­te Moment in dei­nem Musikerleben?
Es gab sehr vie­le schö­ne Momen­te und Erleb­nis­se als Musi­ker. Einer davon war sicher­lich das Post­horn-Solo in der 3. Sin­fo­nie von Gus­tav Mahler unter Kirill Petrenko.

Wel­che Musik hörst du zu Hause?
Zur Zeit haupt­säch­lich Pipi Lang­strumpf und Bie­ne Maja. Wenn ich selbst bestim­men darf: alles Mög­li­che, je nach Lust und Laune.

Die­ses Talent wür­de man dir nicht zutrauen?
Jodeln.

Was schätzt du an Süd­ti­rol besonders?
Süd­ti­rol hat sehr vie­le schö­ne Facet­ten, wie das gute Essen, unse­re Berg­welt und der Zusam­men­halt in den Vereinen.

Was ist außer­halb der Musik dei­ne größ­te Leidenschaft?
Radeln, Rei­sen & Kulinarik.

BIOGRAPHIE

Peter Moriggl wur­de 1985 gebo­ren. Sei­nen ers­ten Trom­pe­ten­un­ter­richt erhielt er im Alter von 12 Jah­ren bei Anton Ste­cher an der Musik­schu­le Mals. Er stu­dier­te am Tiro­ler Lan­des­kon­ser­va­to­ri­um bei Prof. Erich Rin­ner und erhielt sein künst­le­ri­sches Diplom im Kon­zert­fach Trom­pe­te mit Aus­zeich­nung. Danach absol­vier­te er das Mas­ter-Stu­di­um am Mozar­te­um in Salz­burg bei Prof. Hans Gansch und Prof. Andre­as Öttl. Er sam­mel­te Orches­ter­er­fah­rung beim Sin­fo­nie­or­ches­ter des Baye­ri­schen Rund­funks, beim Saar­län­di­schen Rund­funk sowie bei der Hong­kong Sin­fo­ni­et­ta als Gast-Solo-Trom­pe­ter. Peter Moriggl spiel­te unter ande­rem bei der Inter­na­tio­na­len Jun­gen Orches­ter-Aka­de­mie Bay­reuth, dem Euro­pean Phil­har­mo­nic Orches­tra, dem Gus­tav Mahler Jugend­or­ches­ter, dem Haydn-Orches­ter Bozen/Trient, den Münch­ner Bach­so­lis­ten, dem Opern­haus Zürich und der Baye­ri­schen Staats­oper. Von 2007–2009 war Peter Moriggl Sti­pen­di­at bei den Münch­ner Phil­har­mo­ni­kern und wur­de unter ande­rem von Flo­ri­an Klin­gler unter­rich­tet. Anschlie­ßend war er Mit­glied der Orches­ter­aka­de­mie der Baye­ri­schen Staats­oper. Moriggl spiel­te unter nam­haf­ten Diri­gen­ten wie Zubin Metha, Mariss Jan­sons, Chris­ti­an Thie­le­mann, Kent Naga­no, Franz Wel­ser Möst, Kirill Petren­ko, Jona­than Nott, Anto­nio Pap­pa­no, um nur eini­ge zu nen­nen. 2010 wur­de Peter Moriggl als Solo­trom­pe­ter der Süd­west­deut­schen Phil­har­mo­nie Kon­stanz enga­giert und kur­ze Zeit spä­ter als Dozent für Schul­mu­sik an der Musik­hoch­schu­le Tros­sin­gen. Seit 2015 ist er Solo­trom­pe­ter des Sin­fo­nie­or­ches­ters St.Gallen. 2018 schloss Peter Moriggl das päd­ago­gi­sche Mas­ter­stu­di­um an der Zür­cher Hoch­schu­le der Küns­te ab.

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